Qualität - auch in der Kommunikation
Das Thema Qualität ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in guten Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen. Zur Sicherung der Qualität zählt auch die professionelle Schulung des
Mitarbeiter/-innen in Bezug auf empathische, wertschätzende und gewaltfreie Kommunikation im Umgang mit Patienten, Bewohnern und Angehörigen - sowohl im Alltag, als auch in stressigen und
schwierigen Situationen sowie bei hoher Belastung.
Worum geht es?
Neben Einfühlung in die Wahrnehmungen und Bedürfnisse von Bewohnern, Patienten und Angehörigen bedarf es Geduld, starker Nerven und hoher Stress-Resilienz bei gleichzeitiger Aufmerksamkeit,
freundlicher Kommunikation und guten Umgangsformen. Dies bezieht sich auch auf die Kommunikation der Beschäftigten untereinander. Denn auch diese wird von Patienten und Angehörigen
wahrgenommen - und trägt, sofern dies mit Bedacht geschieht, ganz wesentlich zur Reduktion der individuellen Stress-Belastung, zur Aufrechterhaltung der Motivation im Team und einem guten Image
ganz wesentlich bei.
Einsichten & Wissen
Die entsprechende Souveränität der Kommunikation bedarf Wissen in Sachen Psychologie und Kommunikation, Bewusstsein in Bezug auf die Wirkung des eigenen Kommunikationsstils auf Andere und Techniken, um auch in schwierigen Situationen ruhig und gelassen zu bleiben und verbal, paraverbal und nonverbal souverän zu interagieren. Mentale und rhetorische Aspekte spielen hier ebenso eine Rolle wie Wissen über Verhalten, das man tunlichst vermeiden sollte und - auch zur eigenen Entlastung - mit weniger Aufwand anders viel besser hinbekommt - auch im Umgang mit schwierigen, ungeduldigen und nervlich anstrengenden Patienten und Angehörigen.
Unsere Schulung für Sie
Gerne schulen wir auch Ihre Mitarbeiter/-innen diesbezüglich in Theorie und Praxis: Wir spielen typische Kommunikations-Situationen im täglichen Umgang mit Patienten und Angehörigen durch,
zeigen typische Denk-, Verhaltens- und Kommunikationsfehler - und dazu passende optimierte kommunikative Lösungswege - auf.
Aha-Erlebnisse im Unterricht, Einsicht über professionelles konstruktives Feedback und Übersetzung des (verbal, paraverbal und nonverbal) Gesagten sind der erste Schritt zur Selbsterkenntnis und Lern-Motivation. Das Aufzeigen, wie das kommunikative Miteinander in Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen mit entsprechendem Bewusstsein und Nutzung rhetorischer Kniffe viel einfacher, besser, freundlicher, konstruktiver, effektiver, effizienter und zielführender vonstattengehen kann, motiviert enorm.
Mehrwert
Nicht nur das Bewusstsein des eigenen Handelns und das kommunikative Miteinander verbessert sich: Die tägliche Arbeit geht dadurch viel einfacher von der Hand - und Stress reduziert sich deutlich. Aufgrund spürbarer Erfolge steigert sich das eigene Selbstbewusstsein. Auch untereinander im Team hebt sich die Stimmung und anschließend klappt Vieles noch viel besser.
Seminar-Inhalte:
- Bewusstmachung & Differenzierung von Verhalten und Erleben / Wirkung
- Wahrnehmungen und Bedürfnisse von Bewohnern / Patienten und Angehörigen
- Die wichtigsten Skills für die Kommunikation in Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen
- Verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation
- Grundlagen der empathischen, wertschätzenden Kommunikation
- Typische Fehler und Negativ-Beispiele anschaulich ins Positive gewandelt
- Mehr Empathie und weniger Stress durch Aktives Zuhören & Minimax-Interventionen
- Kommunikation mit Demenz- und Alzheimer-Patienten
- Kommunikativ motivieren
- Patienten und Angehörige verbal, paraverbal und nonverbal lenken
- Freundlich-souveräne Durchsetzung gegenüber schwierigen / fordernden Patienten und Angehörigen
- Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation
- Resilienz und Impulskontrolle durch Mental-Techniken und lockere, sympathische Schlagfertigkeit
- Übungen zur Selbsterkenntnis (aus Fehlern lernen / Aha-Erlebnisse)
- Übungen zur Anwendung und Optimierung
- Simulationen & Rollenspiele
- Feedback und Optimierungs-Tipps
Dozent:
Andreas Köhler
Der Dozent der Schulung ist Psychologe und Kommunikationstrainer,
verfügt über fast 30 Jahre Coaching- und Lehrerfahrung, eine hohe Dynamik und Fachkompetenz,
Kenntnisse in Bezug auf die Anforderungen und Bedürfnisse von Mitarbeitern und Patienten in der Pflege, Erfahrungen im Umgang mit schwierigen und fordernden Menschen
und über zusätzliche Erfahrung im Pflege-Alltag.
Profil bei Institut für Persönlichkeits- und Verhaltenspsychologie
Kommunikation Pflegedienstleitung
Kommunikation mit Patienten (Arzt-Gespräche)
Kommunikation mit sensiblen Menschen
Selbstbild-Fremdbild-Reflektion